Dorfmoderation
Gerade die kleinen Dörfer in Südniedersachsen stehen aktuell vor großen Herausforderungen: der Dorfladen schließt, der Bus fährt selten und die jungen Menschen zieht es in die Städte. Was braucht es, damit ein Dorf lebenswert bleibt und wie kann das erreicht werden?
In Südniedersachsen können sich Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner zu Dorfmoderator:innen qualifizieren lassen. Dabei erlernen sie Methoden und Strategien, um die Zukunft ihres Dorfes selbst in die Hand zu nehmen. Die Qualifikation ermöglicht es ihnen, in Zusammenarbeit mit Ortsrat und den Dorfbewohner*innen, kreativen Ideen von der Mitfahrbank bis zum Erzählcafé zum Erfolg zu verhelfen.
Im Modellprojekt „Dorf ist nicht gleich Dorf – Dorfmoderation Südniedersachsen“ erarbeiteten die Landkreise Göttingen, Goslar, Holzminden und Northeim zwischen 2017 und 2020 gemeinsam mit wissenschaftlichen und pädagogischen Partnern ein Konzept für die Qualifizierung von Dorfmoderator:innen.
16 Dörfer in den vier südniedersächsischen Landkreisen haben bereits in der Modellprojektphase eine Dorfmoderation erhalten und konnten interessante Projekte in ihren Orten realisieren.
Auch im Frühjahr 2022 bietet die Ländliche Erwachsenenbildung (LEB) wieder eine Qualifizierung an, an der interessierte Bürger:innen niedersächsischer Dörfer teilnehmen können.
Informationen zum Kurs erhalten Interessierte beim Landkreis Götingen:
Frau Margitta Kolle, Tel.: 0551-525-2970, E-Mail: kolle@landkreisgoettingen.de
Anmeldungen bitte direkt bei der LEB in Göttingen:
Frau Silke Friedrich, E-Mail: silke.friedrich@leb.de
Weitere Informationen:
www.dorfmoderation-sn.de